Auf dieser Seite findet ihr verschiedene Texte, Reader, Tabellen, Essays und so weiter, die wir für wichtig und spannend erachten. Inhaltlich sind diese ganz unterschiedlich, können aber in zwei verschiedene, große Themenbereiche eingeordnet werden: Küche und Nicht-Küche. Ihr findet neben Texten von anderen, lange bestehenden Großküchen wie „Le Sabot“ auch Standartheftchen wie „Was tun wenn’s brennt“ von der Roten Hilfe. Viel Spaß beim lesen.
Wenn ihr Material kennt, welches hier dazu passen könnte, freuen wir uns natürlich, wenn ihr uns einen Tipp gebt oder es uns zu kommen lasst.
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Küche
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Einführung in das Kochen von Le Sabot
„Dieses Heftchen soll eine Einführung in die Kochweise von Le Sabot für Neuankömmlinge sein und als Nachschlagewerk für Einzelheiten dienen. Es gibt also einen groben Überblick über den Kochalltag und klärt Fragen Wieviel Gramm Nudel pro Person? – basierend auf den Erfahrungen von Einzelpersonen, die aber bitte nicht zu Fachidiotie führen sollen.
Darum: Seid dynamisch, selbstbewusst und eigenständig im Denken und Handeln!“
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The Anarchist Teapot Mobile Kitchen’s Guide to Feeding the Masses
„HOW DO WE COOK FOR LOTSA PEOPLE THEN
These are things to consider if YOU want to set up a mobile kitchen. It’s not a blueprint – there can’t and shouldn’t be one. The following section is about setting up, then the ones after are about planning to cook at an event, and the actual cooking, with recipes and meal ideas.“
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Fettnapf
Zusammen für 50 Leute kochen ?
Die SoKü-Broschüre von Food4Action ist das ultimative Handbuch für alle, die ihre Küche selbst in die Hand nehmen wollen.
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Kleiner Improreader zum Workshop: Perspektiven und Ansätze für eine selbstorganisierte, unkommerzielle, solidarische Lebensversorgung
„Zum Kapitalismus gehört auch die Überproduktion. Täglich werden Unmengen gut erhaltener Nahrungsmittel weg geworfen oder vernichtet, weil es sich „rechnet“, der Verwertungslogik entspricht – während gleichzeitig in vielen Teilen der Welt Hunger vorherrscht. Unter diesen Verhältnissen ist es daher möglich, ohne Geld einen Überfluss an Essen zu organisieren. Die Beschaffung von Nahrungsmitteln ist einer der Bereiche, in dem sehr schnell eine Gratisökonomie umgesetzt werden kann und die Kosten gegen Null tendieren … so entsteht ein Teilrahmen, in der Verknappung überwunden ist und alle nach ihren Bedürfnissen nehmen können. Aber auch in anderen Lebensbereichen (Mobilität, Energie, Wasser etc.) sind ähnliche Prozesse denkbar. Dabei geht es uns um mehr als eine abweichende Alltagspraxis, sondern die Verbindung von „Widerstand und Vision“ – Formen der Selbstorganisierung und Gratisökonomie können immer auch Reibungsflächen mit der Normalität sein: Mit direkten Aktionen können die Auswirkungen von Herrschaft und Verwertung, die Ursachen von Hunger sowie die Gegenbilder und praktischen Versuche aufgezeigt werden, ohne Markt und Staat zu leben … bis hin zur Diskussion über Visionen herrschaftsfreier Gesellschaft ist alles möglich.“
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Containerpamphlet
Schon zweimal hat das Küfa Kollektiv „Black Wok“ ein Containerbuffet organisiert. Während der Filmvorführung „Taste the Waste“ in der Schauburg im Rahmen des Umundu im November 2011 und zum Löbtauer Straßenfest im Juni 2012. Um das Buffet auch von unserer Seite inhaltlich zu füllen, gab es neben dem „Müllessen“ ein jeweiliges, von uns erarbeitetes, Miniheft zum Thema. Namentlich: Containerpamphlet.
Über Hintergründe zur Kriminalisierung und Verfolgung: Containerpamphlet
„Von dem, was Berlin wegwirft, könnte Dresden leben“: Containerpamphlet 2.0
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Another Dinner ist Possible – Kochbuch
Zwar kein Donwnloadlink, aber trotzdem etwas, was wir euch ans Herz legen wollen. Ein etwas anderes Kochbuch. Geschrieben von Mike und Isy, zwei Personen, die einige Jahre bei Anarchist Teapot mit gekocht haben. Auf der Homepage findet ihr auch ein paar Seiten zum Probelesen:
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DIY Töpfe und Brenner – Poster
Im Frühjahr 2012 fand in Brandenburg ein Töpfe und Brenner Selbstbauwochenende statt. Menschen von Kochgruppen aus ganz Deutschland haben in diesen Tagen eine große Anzahl 200l-Töpfe und Hochleistungsbrenner gebaut. Wir haben dieses Wochenende für den Umundu-Abschlußmarkt in ein Poster verpackt, welches ihr euch hier als pdf herunterladen könnt.
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Nicht-Küche
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Was tun wenn’s brennt?!
„Was tun, wenn es brennt? Ruhe bewahren!
So lautet die Grundregel jedes Katastrophenplans und auch unsere. Damit Deine Verhaftung/Dein Ermittlungsverfahren nicht zu einer Katastrophe wird. Mit Festnahmen bei Demonstrationen und anderen Aktionen, mit Beschlagnahme von Flugblättern, Zeitungen usw., mit Hausdurchsuchungen, Strafbefehlen und Prozessen muss heute jede/r rechnen, die/der aktiv politisch tätig ist, gegen Ausbeutung und Unterdrückung kämpft, egal ob als AntifaschistIn, AKW-GegnerIn, AntimilitaristIn, KommunistIn oder AnarchistIn.“
Rechtshilfestipps:
- auf Demonstrationen
- bei Übergriffen
- bei Festnahmen
- auf der Wache
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Bezugsgruppenreader
„Wir haben den Versuch gestartet vieles aufzugreifen, was uns durch den Kopf gegangen ist und wollen dazu anregen Bezugsgruppen zu gründen, in Zusammenhängen gemeinsam unterwegs zu sein und vieles gemeinsam auszuprobieren. Wir wollen keine Rezepte oder Handlungsanweisungen geben und wissen, dass diese Broschüre nur ein Anfang darstellen kann. Welche Aktion ihr plant, durchführt oder woran ihr euch beteiligt oder nicht beteiligt, solltet ihr gemeinsam entscheiden. Wir meinen, Bezugsgruppe sind eine Grundlage, um gemeinsam politisch aktiv zu werden.“
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Politisch Aktiv, ohne Kaputtzugehen
„Dieses Dokument ist der Versuch einer Dokumentation der Ergebnisse der Veranstaltungsreihe „Politisch aktiv, ohne kaputtzugehen“, die vom 9. Mai bis zum 27. Juni 2011 in Berlin stattfand. Organisiert wurde die Reihe von einer Gruppe innerhalb der Anarchistischen Föderation Berlins (afb) in Kooperation mit dem Anarchistischen Infocafé in der New Yorck (Bethanien). Die Dokumentation entstand unter Mithilfe weiterer Teilnehmer_innen aus der Reihe. Für die Interpretation der Ergebnisse und eine Einschätzung der Reihe an sich ist vermutlich zunächst eine Darstellung unserer Motivation und eine kurze Definition des Konzepts des „Kaputtgehens“ vonnöten. Weil das für alle weiteren Schritte, inkl. der Dokumentation selbst, von großer Bedeutung ist, sollten wir zunächst klarstellen, dass wir einen sehr starken Fokus auf die Entwicklung neuer Ideen und Lösungsansätze sowie auf das Festhalten so genannter „Best Practices“ legen woll(t)en – praktischen und positiven Erfahrungen, die für Andere hilfreich sein könnten. Daraus ergibt sich zugleich, dass wir keine große Analyse der aktuellen Situation betrieben haben, um uns nicht in Problembeschreibungen zu verlieren und die Zeit nur mit Jammern zu verbringen.“